Der Anfang




So fing sie an, die "Sucht" Kleintierzucht.

Ich war als circa 9 Jähriger Junge mit meinen Eltern bei Verwandten in Badischen Billigheim / Mosbach zu Besuch.
Dort gab es einen einen Kleintierzüchter. Heinrich (Heiner) Wagner.



In Erinnerung an meinen viel zu Früh verstorbener Freund Heiner, mit seiner Coburger Lerche (v - SB, Siegerband - Nationale Sinsheim)

Er züchtete damals New Hamshire, Barnevelder in Groß und Zwerge sowie Tauben. Ich war wie Hypnotisiert. Hatte ich doch solch schöne Hühner noch nie gesehen. Während unseres Besuches saß ich wohl den ganzen Tag vor den Volieren und beobachtete diese schönen farbenfrohen Tiere. 

Als wir wieder Zuhause waren, lies ich meinem Vater keine ruhige Minute mehr..... ich wollte auch solche Tiere.

Also wurde Flux ein Stall gebaut und beim nächsten Bauern einige Hybriden  gekauft. Denn <Huhn  ist ja gleich Huhn>...... Aber diese Ansicht änderten meine Eltern auch sehr bald.

Mein Schwager Adam, der mich damals sehr dabei unterstützte mein neues Hobby ausüben zu können und meine Schwester waren dann einmal mit mir in der Stadt Buchen.
Dort stand ein Zelt auf dem Marktplatz in dem eine Kleintierausstellung stattfand.
Als wir das Zelt verließen.... war ich stolzer Besitzer von 1,2 Sussex Hell (heute weiss-schwarz Columbia).





Mit der Zeit hatte ich viele Rassen in meiner Stallanlage die immer größer wurde. 

Sussex, New Hamshire (von meinem Freund und Züchtervorbild Heiner)  Zwerg Banevelder, usw... 




Zwerg-Lachshühner, Große Orpington, Zwerg Orpington, Zwerg Brahma, Blaue Riesen-Cochin usw. 



Mit diesen Blauen Cochin trat ich 1970 / 71 in den Kleintierzuchtverein Wiesbaden - Dotzheim ein.
Ich war der einzige Jugendzüchter in diesem Verein, deshalb sollte ich auch gleichberechtigt mit den Senioren ausstellen. Ich wurde von den "alten Hasen" etwas belächelt.
Deine Hühner sind ja größer als du usw..... Dies änderte sich als ich bei der Vereinssschau Vereinsmeister wurde.

Dann stellte ich einmal in Hannover aus. Begeistert wie ich war, bettelte ich meine Eltern an und mein Vater sagte mir- (ohne zu wissen wie viel Geld das kostet) zu, dass ich 2 Stämme a 1, 2 dort ausstellen darf. Mein Vater war ein Mann von Wort und hielt es auch nachdem er die vollen Kosten erfahren hatte. 

Nachdem ich die Tiere, immerhin 6 ausgewachsene Cochin bis zu den Käfigen geschleppt hatte, wusste ich das man sie nicht nur wegen ihrer Größe, sondern auch wegen ihres Gewichtes, Riesen-Cochin nannte.
Nein... das mache ich nicht noch einmal...dachte ich mir.

Zudem musste ich natürlich wegen der Spalterbigkeit der Blauen eine große Anzahl an Jungtieren ziehen, was auch eine Kostenfrage darstellte. 

Also was lag näher als Zwerghühner zu züchten . Aber Zwerge waren nie so richtig mein Fall. Wie es der Zufall will, war meine Familie wieder einmal bei Bekannten in Offenbach eingeladen. In der Nähe gab es eine Kleintierzuchtanlage (Erlenbruch). Es war klar wo ich zu finden war... ich lief zwischen den Zuchtställen herum und da sah ich sie.... Zwerg Cochin in Gespebert, sie gehörten Friedrich Preiß, ein paar Ställe weiter.... weiße und Schwarze Federbälle, diese gehörten Zuchtfreund Albert. Als mich die beiden Züchter sahen, luden sie mich in ihre Zuchtanlagen ein und als ich ging hatte ich 8 Eierkartons mit Bruteiern von gestreiften Zwerg-Cochin dabei. So kam ich zu den ZWERG - COCHIN denen ich bis heute die Treue halte.

Ich weiß noch, als ich meine ersten Federbälle für die Ausstellung vorbereitete und die Tiere badete, sagte mein älterer Bruder... jetzt ist er ganz übergeschnappt! UND........... irgendwie hatte er Recht!


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